Meeresfrüchtesalat Rezept
Meeresfrüchtesalat ist in den Mittelmeerländern sehr beliebt und wird dort gerne als Vorspeise gegessen. Auch in nahezu allen italienischen Restaurants in Deutschland ist Meeresfrüchtesalat inzwischen zu bekommen. Dabei ist das Gericht unglaublich vielseitig und die Zusammensetzung kann jeweils dem, was an frischen Meeresfrüchten zur Verfügung steht, angepasst werden. Von wem, und wann genau, der Meeresfrüchtesalat erfunden wurde, ist nicht belegt. Man nimmt jedoch an, dass er ursprünglich ein Arme-Leute-Essen gewesen sei. Die Fischer Italiens, Spaniens oder auch Südfrankreichs sollen am Ende jedes Arbeitstages immer noch einige Reste an Meeresfrüchte gehabt haben, die sich nicht hatten verkaufen lassen. Daraus zauberten die Hausfrauen, der Legende nach, den jeden Tag anders zubereiteten Meeresfrüchtesalat.
Zubereitung von Meeresfrüchtesalat
Zunächst müssen die tiefgekühlten Meeresfrüchte komplett aufgetaut sein. Der Knoblauch und die Frühlingszwiebel werden jeweils fein zerkleinert und dann in einer Pfanne zusammen mit etwas Butter oder Öl angeschwitzt. Die Pfanne sollte so groß gewählt werden, dass auch die Meeresfrüchte mit hineingegeben werden können. Sobald der Knoblauch und die Zwiebel ein bisschen angebräunt sind, kommen die aufgetauten Meeresfrüchte mit in die Pfanne. Alles zusammen sollte ausreichend gegart und dann vom Herd gezogen werden. In der Zwischenzeit können die Tomaten, die Radieschen und die Paprika klein geschnitten und in eine Schüssel gegeben werden. Die klein gehackte Petersilie wird im Anschluss über das Gemüse gestreut. In einer weiteren Schüssel werden dann der Zitronensaft, der Essig und das Olivenöl mit der Mayonnaise vermischt. Am besten eignet sich hierfür ein Schneebesen. Anschließend schmeckt man das Dressing mit Pfeffer, Salz und Zucker ab und rührt alles noch einmal ausgiebig durch. Nun kann das Dressing, gemeinsam mit den abgekühlten Meeresfrüchten, mit in die Salatschüssel gegeben werden. Alles sollte vorsichtig miteinander vermischt werden. Ganz zum Schluss wird der Romanasalat in Streifen zerkleinert und gemeinsam mit den Rettichsprossen ebenfalls unter den Meeresfrüchtesalat gehoben. Dazu schmeckt Knoblauchbutter-Baguette ganz hervorragend.
Alternative Zubereitungsarten
Natürlich kann Meeresfrüchtesalat auch mit frischen Meeresfrüchten zubereitet werden. Ganz besonders gut eignen sich hierfür Garnelen und kleine Tintenfische oder Tintenfischtuben, die mit dem Messer in feine Streifen geschnitten werden. Tintenfische oder Tintenfischtuben werden dann einige Minuten in Essigwasser gekocht, wohingegen Garnelen nur kurze Zeit köcheln müssen. Häufig werden als Salatgemüse auch Karotten und Staudensellerie verwendet. Außerdem wird Meeresfrüchtesalat haltbarer, wenn er ohne Mayonnaise, und statt dessen mit Essig und Öl, zubereitet wird. Wer mag, kann auch Muscheln mit in den Meeresfrüchtesalat geben. Nicht selten sind auch Sardellenfilets in einem Meeresfrüchtesalat enthalten. Fast immer findet sich ein großzügiger Spritzer Zitronensaft in dem Gericht, oder aber es werden jedem Mitessenden mit dem Salat einige frische Zitronenspalten gereicht, die jeder, ganz nach Geschmack, selbst über seine Portion Meeresfrüchtesalat träufeln kann. Statt Knoblauchbrot essen die Italiener auch gerne einige Scheiben noch warmer Bruschetta zum traditionellen Meeresfrüchtesalat.
Portionen: 2
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
2 Pkt. Meeresfrüchte, TK
3 Paprikaschoten, rot, gelb, grün
2 Tomaten
6 Radieschen
3 Frühlingszwiebeln
1 Handvoll Rettichsprossen
2 Zehen Knoblauch
1 Kopf Romanasalat
6 EL Kräuteressig
6 EL Olivenöl
2 Spritzer Zitronensaft
2 EL Petersilie, gehackt
1 EL Mayonnaise
1 Prise Salz und Pfeffer
1 Prise Zucker
etwas Butter oder Öl zum Braten