Döner Kebab Rezept
“Döner” kommt aus dem Türkischen für “sich drehen”, das frisch geröstete Fleisch vom Grillspieß hat mit dem Döner Kebab eine riesige Fangemeinde. Authentisch kommt er mit frischem Gemüse, Fladenbrot oder Reis vom Drehgrill um die Ecke – aber ein zünftiger Döner kann auch wunderbar zu Hause zubereitet werden.
Zubereitung von Döner Kebab
Zunächst wird das Fleisch vorbereitet:
Das Lammfleisch oder auch das Bratenfleisch aus der Rinderoberkeule wird in 1 bis 2 Zentimeter dicke Streifen aufgeschnitten – der Fleischer der Wahl wird das zeitaufwendige Parieren und Vorschneiden gern übernehmen. Um die Fleischzuschnitte in Form zu bringen, müssen sie dann nur noch halbiert und der Größe nach sortiert werden. Das macht später das Schichten leichter.
Zur Bereitung der Marinade:
Dazu alle angegebenen Zutaten klein schneiden, das Olivenöl hinzugeben und alles mit dem Pürierstab bearbeiten, bis eine Masse mit dickflüssiger Konsistenz entsteht.
Anschließend die Fleischscheiben mit der Marinade einstreichen und in einer bedeckten Schüssel, einem Topf oder Ähnlichem mindestens für Stunden zum Marinieren in den Kühlschrank stellen.
Das Schichten des Fleischs:
Die Fleischscheiben werden nun auf den Drehspieß geschichtet, dabei sollten sie kegelförmig von unten nach oben peu à peu größer angeordnet werden. Jetzt noch den Rest der Marinade auf dem entstandenen Dönerspieß verteilen.
Gut in Frischhaltefolie eingepackt kann der Spieß im Kühlschrank ruhen. Möglicherweise ist die Lagerung des vorbereiteten Spießes im Kühlschrank problematisch, weil er zu groß – oder der Kühlschrank einfach zu klein ist. Dann wird der Spieß frisch unmittelbar vor der Zubereitung hergestellt.
Jetzt geht es an die Soßen und die Füllung:
Die Soßen werden umso delikater, wenn sie eine Nacht im Kühlschrank ziehen können.
Demgegenüber sollte die Füllung erst frisch am Verbrauchstag zubereitet werden. Die Zutaten kommen getrennt in passend große Behälter, sodass sich jeder seinen ganz individuellen Döner kreieren kann:
Dazu die Tomaten aushöhlen und dann würfelig schneiden. Weißkäse, Rotkohl und Weißkohl genauso wie den Eisbergsalat in feine Streifen schneiden, die Gurke in Würfel und die Zwiebeln in Ringe schneiden.
Tipps
– Bitte immer scharfe Messer verwenden, um saubere Schnitte hinzukriegen.
– Weil Dönergrills in vielen Küchen wohl eher zu den Raritäten zählen werden, ist ein Ausleihen empfehlenswert – ein Kaufangebot gibt es beispielsweisebei bei Pearl (https://www.pearl.de/kw-1-grill.shtml).
– Übrig gebliebenes Fleisch schmeckt auch am nächsten Tag besonders gut aus der Pfanne.
Last but not least noch ein Tipp für die besonders authentische Präsentation:
– Papiertüten für Döner gibt es online oder beim Dönerverkäufer in der Nähe.
Portionen: 15
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 120 Minuten
Zutaten:
2 kg Rinderbraten (Oberkeule), alternativ Lamm
Für die Marinade:
½ Knolle Knoblauch
2 ½ Zwiebeln
2 ½ Stängel Minze
5 Stängel Koriander
2 ½ TL Paprikapulver, edelsüß
2 ½ TL Kreuzkümmelpulver
1 ¼ TL Thymian
1 ¼ TL Salz
½ TL Pfeffer
15 EL Olivenöl
Außerdem: (Brot und Füllung)
15 kleine Fladenbrote, türkische, alternativ 4 große
¼ Kopf Weißkohl
¼ Kopf Rotkohl
½ Kopf Eisbergsalat
1 große Zwiebel, rot
4 Tomaten
1 Gurke
300 g Feta-Käse (Weißkäse), türkischer (aus Schaf- oder Kohmilch)
n. B. Pul Biber optional, zum Nachschärfen
Für die Sauce: (orange Sauce)
300 g Joghurt, türkischer oder griechischer
250 ml Ayran
300 g Salatmayonnaise
80 ml Ketchup
1 Zehe Knoblauch
4 TL Zucker
2 EL Zitronensaft
4 TL Paprikapulver, edelsüß
1 TL Paprikapulver, rosenscharf
¼ TL Salz
½ TL Korianderpulver
½ TL Kreuzkümmelpulver
20 g Dill
10 g Petersilie, glatte
1 TL Pul Biber
Für die Sauce: (weiße Sauce)
500 g Joghurt, türkischer oder griechischer
250 ml Ayran
125 g Crème fraîche
2 Zehen Knoblauch
½ Pck. Kräuter, gemischt (TK 8-Kräuter-Mischung)
1 Prise Salz und Pfeffer