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Mole Poblano Rezept

Mole Poblano
Mole Poblano

Mole Poblano ©iStockphoto/Marcos Elihu Castillo Ramirez

Mole Poblano ist das Nationalgericht Mexikos. Trotz seines Ursprungs im mittelamerikanischen Raum findet es auch hierzulande großen Anklang. Der Grund für seine wachsende Beliebtheit ist der einzigartige Geschmack. Er geht auf die Verwendung einer speziellen Chilischote namens ‚Poblano‘ zurück – sie brachte dem mexikanischen Rezept seinen klangvollen Namen ein.

Zubereitung von Mole Poblano

Fleisch kochen oder braten. Aus der Pfanne nehmen, den Bratensaft in einen Topf abgießen und beiseitestellen.

Chilischoten zerkleinern und in einer erhitzten Pfanne anbraten. Die angedünsteten Schoten in eine mit warmem Wasser gefüllte Schüssel geben und eine halbe Stunde lang im Wasser ziehen lassen. Danach werden die Chilis mit einem Pürierstab zerkleinert.

Cocktailtomaten einschneiden, mit heißem Wasser übergießen und anschließend von ihren Schalen befreien. Chilischoten, Tomaten und Zwiebeln scharf anbraten. Die Mischung pürieren. Mit den übrigen Zutaten wie Pfeffer, Nüssen, Zimt, Rosinen, Mandeln und Nelken auf dieselbe Weise verfahren.

Die Chili-Gewürz-Mischung mit dem Bratensaft vermengen. Dunkle Schokolade in kleine Stücke brechen und in den Topf geben. Die Soße so lange auf mittlerer Flamme köcheln lassen, bis sie eingedickt ist.

Das Fleisch in eine Kasserole geben, mit der Soße übergießen und eine halbe Stunde lang garen lassen. Dazu passt frisches Baguette.

Hinweise
Die scharfe Soße kann aufgrund der darin enthaltenen Chilis sehr geschmacksintensiv werden. Wer sie etwas weniger würzig bevorzugt, halbiert die Menge der Chilischoten. Flüssige Sahne mildert die Schärfe der Chilis etwas ab und verpasst der Soße eine appetitliche Farbe.

Chilis und Tomaten sollten aus regionaler oder ökologischer Erzeugung stammen. Dasselbe gilt für das Fleisch: Produkte von ortsansässigen Anbietern sprechen für Qualität und der Verbraucher weiß, dass er hochwertige Ware bekommt.

Bei der Zubereitung ist Sauberkeit wichtig. Gummihandschuhe bieten Schutz vor den Kernen der Chilis. Anschließend werden Messerklingen und Schneidebretter mit Seifenwasser von den Kernen befreit.

Die Chilisoße bleibt in einer wiederverschließbaren Flasche einige Tage lang frisch. Übrig gebliebene Soße in die Flasche füllen, fest verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. In einem Zeitraum von drei bis fünf Tagen aufbrauchen.

Bei der vegetarischen Variante des Rezepts werden das Fleisch und die Schokolade durch pflanzliche Ersatzprodukte wie Sojabratstücke und Schokolade mit Hafermilch ersetzt. Die Zubereitung bleibt genau gleich. Das originale Rezept sieht die Verwendung von Hühnerfleisch vor. Die Soße passt aber auch zu Rind, Lamm oder Schwein.

Anstelle von Baguette kann die feurige Speise mit Tomatenreis, grünem Salat oder Bandnudeln serviert werden. Ein Löffel saure Sahne dient als Garnitur und rundet den aromatischen Geschmack des Mole Poblanos ab.

Portionen: 8
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 75 Minuten

Zutaten:
220 g Chilischoten, Anchos
100 g Chilischoten, Pasillas
300 g Chilischoten, Mulatos
30 g Chilischoten, Chipotles
1 Liter Hühnerbrühe
750 g Zwiebeln, grob gehackt
10 Zehen Knoblauch
150 g Mandeln, geschält
100 g Erdnüsse, geschält
8 Nelken
1 TL Pfeffer, schwarz, ganz
1 TL Zimt, gemahlen
½ TL Anis, Samen
100 g Rosinen
150 g Schokolade, zartbitter
4 EL Öl
30 g Butter
1 EL Sesam, zum Garnieren
200 g Tomaten, enthäutet und vom meisten Saft befreit wiegen

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