Bolognese Rezept

Bolognese ©iStockphoto/ciobanu ana maria
Eines der meistgekochten Gerichte Europas ist die Bolognese. Die leckere Soße ist in allen Altersgruppen beliebt und ist unkompliziert zuzubereiten.
Ein weiterer Pluspunkt für die Bolognese: Sie ist sehr wandelbar und kann in den unterschiedlichen Varianten zubereitet werden.
Die fruchtig-tomatige Soße gilt als Klassiker der italienischen Küche – doch in ihrer angeblichen Heimat Bologna ist das leckere Gericht weitestgehend unbekannt. Zumindest die Variante mit Spaghetti.
Die Bolognese heißt ursprünglich Ragù alla Bolognese und wird traditionell mit Tagliatelle oder Brot verzehrt. Warum? Die Soße bleibt an den dünnen Nudeln wie Spaghetti nicht haften, daher verwenden die Italiener eher dickere Nudelsorten.
Ob mit Spaghetti, Brot oder anderen Nudelsorten – die Bolognese geht immer und gehört in jedes Kochbuch.
Zubreitung von Bolognese
Das „Soffritto“ ist das Wichtigste an einer Bolgnesesoße. Hierfür werden 125g Butter mit ein wenig Olivenöl in einer Pfanne auf niedriger Flamme erhitzt.
Staudensellerie, Zwiebeln und Möhren werden geschält und feingehackt mit in die Pfanne gegeben. Das ganze soll jetzt bei niedriger Hitze ca. 30 Minuten langsam garen, bis das Gemüse glasig und weich wird. Achten Sie darauf, dass das Gemüse wirklich nur dünstet und nicht angebraten wird!
Während das Gemüse gegart wird, wird in einer anderen Pfanne das Rinderhackfleisch so lange scharf angebraten, bis es eine kräftige Farbe angenommen hat. Mit einem Schuss Weiwein wird das Fleisch anschließend abgelöscht, damit sich das Angebackenen vom Pfannenboden löst. Damit das Hackfleisch einen milden Geschmack erhält, wird jetzt – je nach Soßenmenge – ca. 1/4 bis 1/2 Liter Milche hinzugegeben.
Wenn das Fleisch mit der Milch und dem Weißwein aufkocht, werden die Dosentomaten untergemischt. Als Dosentomaten am besten geeignet sind die San Marzano Eiertomaten aus Neapel, denn sie haben einen süßlichen Geschmack, der gut zu der Bolognese passt.
Sobald die Masse wieder aufkocht, wird der „Soffritto“ hinzugegeben. Nun werden der in Scheiben geschnittene Knoblauch und die zerstampfte Peperoncini beigegeben.
Jetzt wird die Soße mit Meersalz und Pfeffer abgeschmeckt. Die Bolognese muss nun köcheln, die Dauer ist hierbei egal, jedoch mindestenes 2 Stunden. Idealerweise lassen Sie die Bolognese 5 Stunden köcheln. Um die Soße vor dem Anbrennen zu schützen, kann immer wieder, nach Bedarf, etwas Wasser oder leichte Brühe nachgegossen werden.
Tipp: Kochen Sie die Nudeln erst kurz vor Verzehr der Bolognese und schrecken Sie diese nicht ab. So können die warmen Nudeln den Geschmack der Soße besser aufnhemen.
Portionen: 6
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
1 kg Rinderhackfleisch
3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
3 Möhren
3 Stangen Staudensellerie
2 große Zwiebel
1 ½ Dosen Tomaten à 400 g Inhalt
600 g Spaghetti
125 g Butter
500 ml Milch
3 Peperoncini, zerstampfte
1 Prise Meersalz und Pfeffer, schwarzer
wenig Olivenöl
1 Schuss Weißwein